Norte

wie Portugal seinen Norden bezeichnet, ist an Vegetation um eines reicher als im Süden des Landes. Im Gegensatz zur heißen Algarve, wo sich oftmals mehr wüstenreiche Regionen befinden, hat die Norte Region sehr viele grüne Landschaften zu bieten und ist deshalb auch für den Weinanbau bekannt. In all diesen Städten sind wir leider noch nicht gewesen, weshalb wir hier auch keine Fotos platzieren können. Die einzige Stadt, von der wir berichten können, ist Porto

 

Neuheit im Norden
Die längste Hängebrücke der Welt wurde 50 km von Porto entfernt gebaut und soll nun Touristen anlocken. Für uns auch ein To Do auf unserer Liste für unseren nächsten Porto-Aufenthalt.  Hier finden Sie alle Einzelheiten dazu.

Hängebrücke bei Porto Norte

VILA DO CONDE

Vila do Conde ist ein Badeort, das im Wahrzeichen der Fischer und Industrie im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Die Manuelische Pfarrkirche im Zentrum spiegelt den früheren Glanz des Ortes. Freitags findet der Wochenmarkt statt, da herrscht immer Hochbetrieb. Der nördlich angrenzende Badeort Povoa do Varzim mit langem Strand und Spielcasino ist sehr mondän.

 

VIANA DO CASTELO

Die Stadt Viana do Castelo ist eine Hafen- und Schiffsbaustadt, die einst mit Kabeljaufang und Handel mit Brasilien zu Wohlstand kam. Im Stadtzentrum finden Sie verschnörkelte Herrenhäuser in der Praca da República. Wenn Sie mit der Seilbahn zur Wallfahrtskirche auf dem Monte de Santa Luzia fahren, haben Sie einen herrlichen Ausblick auf den Rio Lima und die Costa Verde. In der dritten August-Woche findet das folkloristische Fest Nossa Senhora da Agonia mit Bootsprozession auf dem Meer statt. Auf dem Rio Lima fahren im Sommer regelmäßig Boote zum Strand Cabedelo. 22 km von Viana do Castelo befindet sich die Festungsstadt Caminha, die immer noch das Flair vom Mittelalter hat.

 

PENEDA-GERES NATIONALPARK

Der Parque Nacional da Peneda-Geres, Portugals einziger Nationalpark, umfasst 720 Quadratkilometer spärlich besiedelten Berglands mit Wäldern, Schluchten, plätschernden Quellen, Stauseen und Wasserfällen.
In der grünen Wunderwelt gedeihen unter anderem Korkeichen, Erdbeerbäume, Wacholder und Ginster.
Zur Tierwelt gehören Wildpferde und Wölfe sowie Königsadler und Falken.
Größter Ort im Park ist das (oft überlaufende) Thermalbad Caldas do Geres.
In einsamen Dörfern wie Soajo oder Lindoso finden sich typische, auf Stelzen erbaute Maisspeicher (espigueiros).
Bei den Tourismus-Büros oder der Parkverwaltung sind Wanderkarten erhältlich (mehrere Wege sind beschildert).
Wer ins Schwitzen kommt, kann hier und da in Felsbecken mit Quellwasser eintauchen.
An den Ufern der Bäche und Seen werfen Angler den Haken aus. Der Lärmpegel steigt am Stausee Barragem da Canicada, wenn Rennboote über das Wasser flitzen.

PONTE DE LIMA

Mitten im Anbaugebiet des spritzigen Vinho Verde liegt diese charmante Kleinstadt mit einigen Adelspalästen und einer teils römischen, teils romanisch-gotischen Brücke über den Rio Lima.
An jedem zweiten Montag füllt ein großer Markt die Sandbank am Fluss.

 

BARCELOS

Wer donnerstags ins mittelalterliche Barcelos kommt, erlebt Portugals größten Wochenmarkt. Hier gibt es Obst und Gemüse, Körbe, Tonwaren, Kleidung, Wein sowie den aus Ton gefestigten Hahn, der zum Nationalsymbol wurde.
Laut Legende wurde ein Pilger auf dem Weg ins galicische Santiago de Compostela, wo man den heiligen Jakob verehrt, des Diebstahls bezichtigt und unschuldig zum Tode verurteilt.
Auf sein Drängen hin wurde er, nachdem er sich dem hl. Jakob befohlen hatte, seinem Richter während dessen Mittagessen nochmals vorgeführt.
Er erklärte, zum Beweis seiner Unschuld werde der geröstete Hahn auferstehen und wieder krähen. Als das Wunder geschah, ließ man den Pilger frei.

 

BRAGA

Als Erzbischofstadt zählt es zu Portugals geistlichen Zentren.
Hier geht es aber längst nicht mehr so fromm zu, wie die vielen Kirchen und bewegende Prozessionen in der Karqoche vermuten lassen.
Braga ist zum wichtigen Industriezentrum gewachsen. Ein kunsthistorisches Juwel ist mitten im alten Stadtkern die im 11. Jahrhundert gegründete Kathedrale. Als moderne Sensation gilt das 2004 erbaute Fußballstadion (estadio) in einem früheren Steinbruch, mit zwei frei stehenden Seitentribünen.
Spektakulär auf einem Hügel erhebt sich 6 km außerhalb, die Wallfahrtskirche Bom Jesus de Monte. Sie ist zu erreichen über eine Zickzack Treppe mit fast 600 Stufen, eine Uralt-Standseilbahn oder mit dem Auto.
Aus keltischer Zeit stammt 3 KM weiter die frühere Siedlung Citania de Briteiros mit einigen rekonstruierten Hütten.

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